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Freitag, 17. August 2012

Nordfriesland hat einen neuen Bürger-Solarpark

Reinhard Göddemeyer Presseschau

Trotz der Reduzierung der Einspeisungsvergütung werden in Deutschland durch engagierte Bürger Investitionen in die zukunftsträchtige Solarenergie getätigt.

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GP JOULE bringt Nordfrieslands größten Bürger-Solarpark ans Netz: 9,7 Photovoltaik-Kraftwerk in Bosbüll


In der Gemeinde Bosbüll geht Nordfrieslands größter Bürger-Solarpark an das Netz. In nur wenigen Monaten westlich der Bahnstrecke Niebüll-Süderlügum auf einer Fläche von 23 Hektar errichtet, produziert das Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 9,7 Megawatt (MW) künftig Solarstrom für rund 2.700 Haushalte.
Geplant und gebaut wurde die Anlage im hohen Norden Deutschlands von dem nordfriesischen Kraftwerksbauer GP JOULE(Reußenköge), der neben Solar-Projekten auch Windkraft- und Biogasanlagen sowie innovative Speichertechnologien entwickelt.

Module von REC, Wechselrichter von REFUsol
Insgesamt wurden auf dem Gelände rund 41.200 Photovoltaik-Module des Herstellers REC und 429 Solar-Wechselrichter von REFUsol verbaut. Von den ersten Vorbereitungsarbeiten über die Errichtung bis hin zur Fertigstellung vergingen nur wenige Monate.
Bürger-Solarparks ermöglichen auch Privatleuten, die nicht über ein eigenes Dach oder Grundstück verfügen, eine Investition in die Photovoltaik. Rund 75 private, lokal ansässige Anteilseigner konnten in Bosbüll als Investoren für den Bürger-Solarpark gewonnen werden. Die Beteiligung war bereits ab einer Investitionssumme von 1.000 Euro möglich.

Die Energiewende gehört in die Hände der Bürger und der Gemeinden
„Der Start der Anlage markiert einen wichtigen Meilenstein bei der Mitgestaltung und Beteiligung von Bürgern an der Energiewende in Schleswig-Holstein.“, sagt Ove Petersen, Geschäftsführer von GP JOULE.
„Ziel ist es, die Gemeinden und ihre Bewohnerinnen und Bewohner von Anfang in die Projekte mit einzubinden, dadurch Akzeptanz und Engagement zu steigern sowie schlussendlich die Energiewende dahin zu legen, wo sie hingehört – in die Hände der Bürger und der Gemeinden. Solch dezentrale Energieversorgungsstrukturen erübrigen kostspielige Überlandleitungen, sorgen für Effizienz, Sicherheit und verbraucherfreundliche Preise. Sie sind der Schlüssel für ein erfolgreiches Gelingen der Energiewende“, so Petersen weiter.
„Mich freut es besonders, dass dieses Projekt fast ausschließlich von Bosbüller Bürgern finanziert wurde“, sagt John Heinrich Ingwersen, Geschäftsführer der Bürgersolarpark Bosbüll GmbH. „Der Solarpark gibt nun allen Bürgern unserer Gemeinde die Chance, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.“

Quelle: GP-Joule

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