Video

Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 2. April 2013

Betrug mit Zinswetten - Veruntreuung durch deutsche Beamte

Swap-Zinsgeschäfte wurden von den Bankern der Deutschen Bank und der amerikanischen Großbank J.P.Morgan insbesondere den Kämmerern deutscher Kommunen zur Sanierung der öffentlichen Haushalte angeboten.

Über 1000 deutsche Städte haben derartige Verträge abgeschlossen.

Mit welchem Ergebnis:

Jetzt ermitteln verschiedene Staatsanwaltschaften gegen deutsche Stadtkämmerer !

Allein die Stadt Pforzheim hat 57 Millionen Euro Verlust zu verbuchen. Und wer soll Schuld sein ? Die Stadtkämmerin. Ermittlungen gegen die Bank hat die Staatsanwaltschaft gar nicht erst eingeleitet, obwohl doch die Bank die einzige Nutzniesserin dieses Geschäftes gewesen ist.

In Österreich hat das Bundesland Salzburg 340 Millionen Euro verzockt.

 Aber es kommt noch schlimmer:

Die Finanzexperten der Bundesländer Brandenburg und Sachsen sind von J.P.Morgan zu teuren Reisen bis nach Katar und Japan eingeladen worden. Ziel dieser Reisen: Den Ländern sollten Swap - Zinsgeschäfte schmackhaft gemacht werden, was dann letztlich auch funktioniert hat.

Für 8 Milliarden Euro hat allein das Finanzministerium Sachsen unterschrieben. Die Verträge beinhalten Wetten auf den japanischen Yen wie auf den Dollar, auf Ribor wie Euribor.  Sie haben teilweise Laufzeiten von 30 Jahren.

Die jetzige Landesregierung wird höchstwahrscheinlich das Ende dieser Verträge nicht erleben. das Land Sachsen hat aber trotzdem für die Folgen einzustehen.

Kommt es am Ende so wie in Pforzheim ?

Wann kommt da das dicke Ende bzw. der Staatsanwalt ?

Fazit:

Die meisten Politiker haben Null Ahnung von Geldgeschäften, geschweige denn von Swap - Geschäften  und sind kaum in der Lage selbst einen Krämerladen zu führen,  derartigen Menschen sollten spekulative Anlagegeschäfte mit deutschen Steuergeldern schlichtweg verboten werden.


Reinhard Göddemeyer



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen