St.Floriansprinzip bei der Windenergie
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Engagierte Bürger wehren sich seit Jahren allein oder in Initiativen organisiert gegen alles, gegen Atomkraftwerke, gegen Autobahnen, gegen Schweinemastställe usw, neuerdings aber auch gegen den Ausbau von Stromtrassen und gegen neue Windkraftwerke. Bundesweit sind es inzwischen Hunderte solcher Bürgerinitiativen. Durch ihr aggressives Verhalten erwecken sie bei den lokalen Politikern den Eindruck, sie würden die Mehrheit der Bevölkerung vertreten. Umfragen zeigen zwar, daß das nicht zutrifft, aber dennoch fühlen sich die Politiker, die sich für Windräder einsetzen, manchmal alleingelassen. Tatsache ist nach wie vor: Wir brauchen alle Energie, jeder einzelne von uns, viel Energie. Jeder Hausbesitzer sollte sich einmal genau ansehen, wo er selbst, beginnend mit dem Klingeln des Weckers, Energie verbraucht. Es geht aber nicht nur um die eigene Kaffeemaschine, Tiefkühltruhe und die eigenen Glühbirnen im Haushalt, sondern auch um Wärme, Mobilität, Industrieanlagen, deren Produkte oftmals auch für den einzelnen Bürger unverzichtbar sind. Woher soll die benötigte Energie denn nun kommen ? Solaranlagen sind gut, reichen aber noch lange nicht aus.
Sollen wir die dreckige Braunkohle aus Deutschland weiterhin verfeuern ? Nein danke ! Stattdessen Steinkohle aus Australien oder China nehmen ? Ja, sofort, toll, denn Umweltschäden im Ausland gehen uns ja nichts an. Problem: Wie lange geben die Chinesen uns denn noch Kohlen ab ???? Dieses Volk braucht selbst jede Menge Rohstoffe. Weiter Erdöl nehmen ? Auch ein Problem ! Denn das Ende der Vorräte ist absehbar und wir werden sicherlich noch weitere Tankerkatastrophen mit den dazugehörenden Umweltschäden erleben.
Ein jeder, der jetzt bei uns in Deutschland gegen neue Standorte für Windkraftwerke auf die Barrikaden geht, der sollte wissen: Wind weht immer, mehr oder weniger stark, auch in der Nacht, wenn Solaranlagen nichts produzieren. Windkraftwerke im Inland produzieren den Strom auch dort, wo er gebraucht wird. Im Gegensatz zu Off-Shore Anlagen sind keine neuen Stromtrassen erforderlich. Natürlich sind neue Windanlagen nicht unbedingt "schön", aber haben wir eine Alternative ?
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Die Alternative:
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Vorschlag an Erfinder: Erfindet bitte mal ein E-Trimmrad für Otto Normalverbraucher, das, im eigenen Keller aufgebaut, jeder europäische Energieverbraucher morgens oder tagsüber "treten" muss, um seinen eigenen Tagesenergieverbrauch in das europäische Stromnetz einzuspeisen.
Das wäre auch gesund im Sinne der Gesundheitsreform ! Ihre Melanie Winkelmann
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